Aserbaidschan - das westliche Land am Kaukarus Teil 1

 

Die Arbeit führte mich dieses Mal für drei Tage Anfang Juni nach Aserbaidschan. 4.30h Flugzeit von Deutschland und 2 Zeitzonen später begann der Anflug auf Baku. Die Landschaft ist von weitem schon sehr beeindruckend. Hohe Berge führten uns ans Kaspische Meer nach Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan.

 

Der Anflug führt über das Meer, welches von Öl Bohrinseln und Gasfeldern gesäumt ist. Es wird sofort klar, das Land lebt vom Öl.

 

Hohe Wolkenkratzer lassen von weitem die Stadt erkennen.

 

Von Weitem lassen Hohe Wolkenkratzer die Anzeichen der Stadt erkennen, die schon jetzt einen ersten modernen Eindruck hinterlassen. Auch der Flughafen ist erstaunlich neu und modern gestaltet.

 

Schon der Flughafen ist sehr modern und neu.

 

Es ist windig, es geht eigentlich immer ein leichter Wind, was den blauen Himmel und die 28 grad erträglich macht. Im Schatten und abends wird der Wind allerdings schnell kühl, es empfiehlt sich also immer eine Jacke oder einen Pullover dabei zu haben.

 

Am nächsten Morgen hieß es auf in die Stadt. Aber zuerst etwas Geld in die lokale Währung tauschen. 1 Aserbaidschan Manat sind (stand Juni 2021) ca. 0,50€. Somit lassen sich alle Preise grob halbieren, um auf den Euro Betrag zu kommen. Entweder man bezahlt mit Manat, US-Dollar oder Kreditkarte sind aber genau so anerkannt.

 

Allein die Fahrt in die Stadt widerlegt alle Vorurteile, die ich bei der Abreise hatte. Das Land ist weit von einem Entwicklungsland entfernt. Die Straßen sind neu und in hervorragendem Zustand. Die Architektur ist [neu und] modern, fügt sich aber dennoch gut mit der Tradition des Landes zusammen. Überall weht die Flagge des Landes.

 

Das Land ist an sich muslimisch. Dennoch sprechen 90% aller Personen Russisch. Englisch ist nur in der Jüngeren Bevölkerung bei den jüngeren der Bevölkerung anzutreffen. Es lohnt sich in jedem Fall, wie wir einen russischen Guide zu haben. Er versteht die Einheimischen und die Preise beim Verhandeln sind billiger.

 

Unser erster Stopp ist ein traditioneller Bazar.

 

Die ersten Reize überfordern einen normalen Europäer sofort. Es riecht nach allem, nach frischem Obst, Tee, Gewürzen und Fisch. Auf den Märkten bekommt man fast alles.

 

Zu dieser Zeit war Kirschen Saison. Jeder Stand überbot die anderen mit noch schöneren und saftigeren Kirschen. Probieren heißt es hier. Bevor man kauft, probiert man sich an den Ständen durch und entscheidet dann, wo es am besten schmeckt. Erdbeeren, Kirschen, Äpfel, Pflaumen, es gibt nichts was es nicht gibt. Besonders frische Nüsse sind ein Genuss.

 

Die Gewürze kommen teilweise aus dem Iran oder Georgien. Aber alles unschlagbar günstig. 15gr Safran 2,50€, 100gr bester Curry bekommt man für ca. 0,50€.

 

Eine Reizüberflutung folgt der nächsten. Es ging weiter für uns an die Promenade, von der man ins Stadtzentrum laufen kann.

 

Prächtige Glasbauten (wie das Hilton Hotel) zieren unseren Weg. Aber es ist alles sehr schön mit viel Grün dazwischen angelegt, man hat nie den Eindruck in einer Großstadt zu sein. Und es ist sauber, kein Papier, keine Tüte nichts liegt herum. Dafür einladende Bars und Bänke den ganzen Weg entlang.